Donnerstag, 29. Mai 2014

Mehr Musik, weniger Worte

Tja, war bis jetzt immer ein bisschen Ebbe auf dem Blog, aber keine Sorge, Kids, bis meinen partners in crime und meiner Wenigkeit wieder was Sinnvolles einfällt, beschallen wir eure Barrio mit feinstem HipHop.

In dem Sinne weniger Geschreibsel, mehr pumpende Beats.

Fangen wir doch mal Black Rob an und seinem One-Hit-Wonder ( irgendwie symptomatisch, wenn man bei Puff Daddy bzw. P.Diddy bzw. Diddy gesignt ist ) "Whoah" an.

Kurzer Titel, volles Programm. 





Selten, dass ich mir Youtube Kommentare durchlese (außer es handelt sich um einen kurdisch-stämmigen Deutsch-Rapper und türkisch-stämmige YouTuber ziehen voll ab über seine Mutter, seine Schwester, sein (anscheinend) favorisiertes Bewegungsmittel, einen Esel, vice versa), aber in diesem Fall hat jemand anderes ziemlich gut die Erfolgsformel von Diddys Musikvideos auf den Punkt gebracht :

"Now that I'm an adult I realize just how stupid this video and song is..
Typical Puffy video with lights , pyrotechnics and light skin chicks."

Comment von x - beliebigen Youtuber (bloß nicht zu viel Fame geben)

Nichts desto trotz :
Oberaffentitten-geiler Beat + simple Lines, die gut im Gedächtnis bleiben ( kleines Geheimnis am Rande, fast jede Line endet mit "Whoah". ), da scheint jemand die Erfolgsformel vom Drrrrrrrrrrrrrrei-Acht-FUUNFH-i Camp aus Offenbach & Frankfurt am Main um Jahrzehnte vorweg genommen zu haben.

enjoy.


Montag, 19. Mai 2014

Sonntagsnostalgie (2): Mortal Kombat oder: The Beauty of Pixelblut




In Zeiten allgemeiner Paranoia und um sich greifender Lebensfurcht scheint es nicht besonders ratsam zu sein, einen Artikel zu schreiben, der der Schönheit virtueller Gewalt gewidmet ist. Sei's drum, ich bin ein Kind der 90er, mit Bushido, Counterstrike und rotten.com aufgewachsen, somit laut einschlägigen Experten innerlich praktisch tot und hab' also eh nix zu verlieren.


Diese Kolummne widmet sich der allseits bekannten sonntäglichen Nostalgie und so ist es an der Zeit, die Augen zu schließen und die wunderbaren Gefühle seiner Kindheit Revue passieren zu lassen: Wenn ich an meine Kindheit denke, denke ich an gewagte Sprünge vom Kletterdach des Spielplatzes, ich denke an den Duft des Lavendel-Sträuchleins vor der Baustelle gegenüber... Und ich denke daran, wie mein virtueller Kampfmönch mit Namen Scorpion dem gegnerischen Soldaten Jax bei dem Oldschool-Prügelspiel Mortal Kombat mit einem Finish'em beide Arme ausgerissen hat, so dass er fontänenartig aus seinen beiden Stümpfen ausgeblutet ist. Das klingt krass, war aber vor mindestens fünfzehn Jahren und hatte so beschissene Grafik, dass die Gewalt nur mit Einsatz von ner Meeeeenge Fantasie wirklich schockierend gewesen wäre.

 Außerdem gab es einen Film (Baujahr 1995), in dem Pappmaché-Figuren vor Pappmaché-Kulissen herumhampelten und ein grauhaariger Christopher Lambert so eine Art Lampenschirm auf dem Kopf spazieren trug, der mir nächtelange Albträume bescherte. Und dazu kam dieser ultraschlechte Techno-Song von oben, der sich bis heute von Zeit zu Zeit durch meine Hirnwindungen spült. In der Regel höre ich ihn dann drei Stunden lang in Dauerschleife und mache ein paar Karate-Moves durch mein Wohnzimmer. Woher aber kommt diese ungebrochene Faszination für die Kunst des grausamen 1on1-Tötens, die offensichtlich nicht nur mich befällt? Schließlich erfreut sich das Mortal Kombat-Franchise bester Gesundheit und produziert in regelmäßigen Abständen mal mehr, mal weniger gute Prügelspiele.

Um diese Frage zu beantworten,  muss man zurückgehen in meine Kindheit, in eine Zeit, die sich nicht geschämt hat, obiges Lied zu produzieren und darauf auch noch stolz zu sein. Eine Zeit, in der die Filme billig und die Spiele schäbig waren, aber verdammt, sie hatten Herz. Im Gegensatz zum Hochglanzmüll, den die Unterhaltungsindustrie uns heutzutage im Jahrestakt vorsetzt (Jahr für Jahr das exakt gleiche FIFA-Spiel mit aktualisierten Spielerdaten oder der zehnte Spiderman-Relaunch, um nur ein paar Beispiele zu nennen) hatte man damals noch die Eier, zu dem Scheiß zu stehen, den man produziert hat. Und believe me, in den 90ern gab es wirklich eine Menge Scheiß.
Stichwort Mortal Kombat: Ein Paralleluniversum, in dem alle tausend Jahre von bösen Asiaten tödliche Kämpfe ausgetragen werden und die Erde von einem völlig willkürlichen Team, bestehend aus Johnny Cage (Schauspieler), Sonja (Polizistin) und einem oberkörperfreien Martial-Arts-Kämpfer (Liu Kang, und ja, ich weiß das auswendig) vertreten wird? Prinz Goro, der vier Arme, einen unterirdischen Intellekt und äußerst empfindliche Geschlechtsteile hat? Kostüme, die aussehen wie die Frottee-Schlafanzüge, die ich als Kind tragen musste? Yes yes ya'll! Als Pioniergeneration der Videospiele und des Mainstreamkinos wissen wir um die Zeiten, in der es noch an allen Ecken und Enden gerumpelt und gekracht hat, in denen man Mortal Kombat 1 ohne Kopierschutz mal eben auf 16 (sic!) Disketten raubkopieren konnte, in denen blaues Licht blau geleuchtet hat, GTA noch in 2D war und Arnold Schwarzenegger vom hundsgewöhnlichen Bodybuilder (und vor Kollegah war Bodybuilding noch nicht wirklich cool) zu einer Legende names Terminator wurde.

Wir haben uns nicht beschwert, wenn die VHS gerauscht haben, weil sie zum zehnten Mal überspult wurden. Videospielkassetten wurden durch herzhaftes Reinpusten repariert. Und eine ominöse, zergriffene Liste mit den besten und tödlichsten Tastenkombinationen für die brutalsten Knockouts bei einem ausgesucht hässlichen Spiel namens Mortal Kombat machte die Runde. Es waren die Pionierjahre einer neuen Ära, der beginnenden Digitalisierung der Welt, umweht von Aufbruchsstimmung und trashigem Japano-Techno. Und immer noch analog genug, um die Moves aus den Spielen auf dem Schulhof auszuprobieren und sich dabei versehentlich in die Fresse zu schlagen. Es waren einfach bessere Zeiten. Seien wir froh, dass wir sie erlebt haben.

In diesem Sinne ist doch alles gut. Three. Two. One. Fight!



Hier geht's zu den schönsten Finish'Ems der 2D-Ära:








Montag, 12. Mai 2014

Sontagsnostalgie (1): Im ISDN-Vollsuff




Sonntag ist unbestritten der beste Tag der Woche, der Babo-Tag. Nicht, weil man Sonntags meistens frei hat, das ist nur ein netter Nebeneffekt, auch nicht, weil es der Tag des Herrn ist, das interessiert in unserem Kulturkreis irgendwie niemanden mehr (und diejenigen, die es interessieren könnte, begehen ihn frecherweise Samstags oder gar Freitags). Nein, der Grund, warum Chabos (und sogar der Anti-Chabo Numero Uno, Fabian "Lauch" Giersdorf) wissen, wer der Babo-Tag ist, ist schlicht und ergreifend:

Man ist meistens noch immer ziemlich, ziemlich besoffen.

Gut, das klingt auf den ersten Blick traurig, und eigentlich mit jedem weiteren auch, aber hey, seien wir ehrlich, wer einen guten Vollsuff-Kater nicht genießen kann, der, und da lehne ich mich einfach mal ein bisschen aus dem Fenster, weiß nicht, wie man lebt. Man wacht gegen Spätmittag mit einem Riesenschädel auf, was für den vorangegangen Abend spricht, schlurft müffelnd in die Küche und beginnt den Tag mit einer Fertigpizza, wohlwissend, dass man ihn im Jogginganzug (Adidas, beste) zubringen wird. Jeder, der das nicht kennt, hat was verpasst und wird alt, spießig und langweilig sterben. Sorry. Das ist Savoir Vivre, wie der Franzose (oder muss man jetzt Russe sagen? Egal) sagt. Und der weiß, wovon er redet.


Ein solcher Sonntag, gerade in Zeiten des Wetterumschwungs, macht außerdem angenehm melancholisch. Man nutzt die verbliebenen Reststundes des Tages, um der Ausbreitung einer gewissen Nostalgie Raum zu gewähren, die in der Hektik des Alltags kaum, praktisch nie, ihren Platz findet. Man blickt zurück, wie weit, das ist meist vom Suff abhängig, und erinnert sich an die schönen und/oder traurigen, aber immer bewegenden Momente im Leben. Und Nostalgie trägt eine dicke, fette, schönfärbend-rosarote Brille, besonders wenn man an seine Kindheit und Jugend denkt, so wie ich gerade. Die Kids von heute, die praktisch online aufgewachsen sind (im Fachsprech: Digital Natives) werden keine Ahnung haben, was ich jetzt poste, aber alle anderen älteren Semester werden dasselbe denken wie ich, als ich das Video entdeckt habe: Das waren noch schöne Zeiten, damals! Und das wohlig-warme Gefühl genießen, dass sich gerade in uns ausbreitet, no homo.



In diesem Sinne: Älterwerden ist nichts für Feiglinge, einen Euro ins Phrasenschwein und schönen Sonntag! Heute zum ersten Mal - und ausnahmsweise - Montags. Wochenende war hart. Euer Simon.


 
Hier gehts zum Sprechgesangsartisten der Woche: Masta Ace mit dem schönen wie passenden "Nostalgia".






Dienstag, 6. Mai 2014

Wer ist Mike Tyson? Eine Spurensuche


Wer ist Mike Tyson ?

Die Antwort auf diese eigentlich triviale Frage hängt überraschend stark von der befragten Person ab.

Für Einige ist Mike Tyson der personifizierte Alptraum eines armen Schwarzen, der sich entschloss nicht länger sein Leben an der Straßenecke zu fristen, sondern größere Ambitionen hegte, die ihn bis zum Weltmeistertitel trieben. Solche Menschen empfanden, neben der Faszination, auch immer eine gewisse Portion Furcht vor diesem Boxer, der eigentlich nichts in ihrer Gesellschaft zu suchen hatte, aber sich mithin gewaltsam seinen Platz in ihr erobert hatte. Trotzdem konnten sie am Ende, nach seinem spektakulären Downfall, erleichtert aufatmen und in die Hände klatschen:

„Er mag ein unglaubliches Talent gewesen sein, aber so EINER wie er mit so EINEM Verhalten, mit SOLCHEN Freunden, mit so EINER Herkunft, so jemand MUSS am Ende scheitern.“

Seien wir ehrlich, das Scheitern eines Ausnahmetalents gibt uns allen doch ein wohlig-warmes Gefühl in der Magengegend.
Unser Leben ist im Vergleich zu dem extremen Auf & Ab der Karriere eines Weltsportlers dann doch ganz geil in seiner langweiligen Monotonie.

Andere, und dazu zähle ich auch mich, lieben gerade Boxer und das Boxen aufgrund dieser Eigenschaften: Boxen ist immer der härteste Weg um sich aus den Fängen des Schicksals zu befreien und Mike Tyson hat in diesem Kampf mehr als nur Alles gegeben.

Selbst heute noch, 9 Jahre nach Karriere-Ende, sieht man bei echten Box-Fans immer dieses etwas irre Aufblitzen in den Augen beim Erwähnen seines Namens:
Vollkommen irrationale Vergleiche werden gezogen („Mike würde Witali in den ersten 5 Runden auffressen.“  „Härter als Tyson hat noch nie jemand gepuncht.“), alte Anekdoten ausgegraben (Mike Tyson besaß 3 bengalische Tiger, Kostenpunkt: 1.500 $ pro Tag) und allgemein verbreitet sich großflächig die Nostalgie über die guten alten Tage des (Schwergewichts-) Boxen als noch die zwei ukrainischen Brüder fernab von ihrer alles - beherrschenden Monopol-Stellung auf Titel waren.

Mike Tyson war für viele von uns der Einstieg in diesen brutalen, doch gleichzeitig so faszinierenden Sport.

Wie die erste Liebe so vergisst der Box-Fan auch nie seine ersten Helden.

Es wurde daher längste Zeit, dass man sich ernsthaft mit der Person Mike Tyson & ihren Facetten filmisch befasst.




Noch mal zurück zur ersten Frage am Anfang des Artikels :

Wer ist nun Mike Tyson ?
Ist Mike Tyson nur der Asoziale, der Leuten manchmal ein Ohr abkaut (haha, Wortwitz) ?
Ist Iron Mike nur das unglaubliche Boxtalent, das Scharen von Menschen begeistern konnte ?

Die Dokumentation "Tyson" stellt ausnahmsweise nicht uns diese Frage, den Freunden & Feinden von Iron Mike, den Menschen, die Box-Sport verabscheuen oder lieben, sie stellt Mike Tyson selbst diese Frage.

Und Iron Mike antwortet.

Er gibt Auskunft über sein Leben, seine größten Erfolge, seine größten Niederlagen, das was ihn in seiner 20-jährigen Laufbahn in der breiten Öffentlichkeit zum Exempel eines Hate-it-or-love-it-Charakters gemacht hat. Auch unangenehmen Fragen, wie z.B. sein spannungsgeladenes Privat-Leben werden nicht ausgespart, sondern angemessen beleuchtet. Wir erfahren das hinter der Fassade des Bad Boys Iron Mike bzw. Kid Dynamite mehr steckt als nur das, was wir gerne sehen möchten, ob nun positiv oder negativ:

Scheinbar Unvereinbares, wie seine Liebe zur Taubenzucht und die Motivation hinter dem Boxen, werden in dieser nahegehenden Dokumentation doch noch vereint und man erhält einen etwas besseren Eindruck über die Persönlichkeit (weit weg aber von allumfassend, das sollte auch kein Anspruch an eine 1,5-stündige Dokumentation sein) eines der besten Puncher aller Zeiten.
Vielleicht gibt diese Dokumentation auch den bisher eher dem Boxen negativ eingestellten Menschen eine Antwort auf die Frage, warum die Faszination für die Helden des Faustkampfs nahezu ungebrochen in unserer Zeit vorherrscht, selbst dann, wenn der allgemeine Konsens über Boxer derjenige ist, dass es sich um gescheiterte Prügler handelt:

„Ein Held wird man durch heroische Taten, nicht durch Siege oder Niederlagen.“

Von daher sei Mike Tyson der größtmöglichste Respekt gezollt, dass er sich aus seiner misslichen Lage als Kind im Ghetto hinaus kämpfte bis (klischeehaft, ich weiß) ganz nach oben und dass er es sogar verkraftet hat, dass dieser Höhenflüg auch wieder ein Ende gefunden hat.

Aber es gab bereits jemanden, der das viel besser als ich ausgedrückt hat :

„Es zählt bloß, wieviele Schläge man einstecken kann und ob man trotzdem weitermacht.
Wieviel man einstecken kann und trotzdem weitermacht.... Nur so gewinnt man !“
- Rocky Balboa.

In diesem Sinne kann ich die Dokumentation nur wärmstens weiterempfehlen.

Sonntag, 4. Mai 2014

Wer ist hier der Fisch? Oder: Die Goldene Regel des Pokers

Da gibt es beim Poker diese eine Frage, eine Frage zu deren Beantwortung Du, beginnend ab dem Platz nehmen am Pokertisch, nicht länger als 20 Minuten benötigen darfst. Aus dieser einen Frage, lässt sich wie immer natürlich auch eine Regel ableiten. Diese Regel ist denkbar einfach. Wie passend also für unseren Blog.

"Wenn du nach 20 Minuten nicht festgestellt hast, wer am Tisch der Fisch ist, steh auf und geh!" 



 
Um den lieben Leser dieses Blogs, der sich offensichtlich um einfache und klare Antworten auf der Welt bemüht, nicht zu überfordern, sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen: Wenn Sie mein Geschreibe hier nicht verstehen, dann ziehen Sie den Internetstecker (gibts sowas eigentlich noch in Zeiten von W-Lan?) und widmen Sie sich besser wieder dem viereckigen Kasten im Wohnzimmer (...und im Schlafzimmer, und in der Küche, und im Gästezimmer, und im Bad).
Und nun, da ab hier nur noch Gleichgesinnte verweilen, wechsle ich wieder zurück auf das unhöfliche Du.

Die gerade von mir genannte Regel hat leider keine freshe Bezeichnung. Dabei gibt es beim Poker eigentlich für alles eine Bezeichnung. Da werden unter anderem die Postionen am Tisch fresh betitelt. "under the Gun", "under the Gun +1" (ja, da schlägt so manchem Fantasy-Rollenspieler das Herz schneller, da er hier hofft endlich auch mal irgendwas mit +9 zu erreichen. Pustekuchen gibts), "middle position", "Hijack" (fast mein persönlicher Favorit, wer kommt auf sowas?!), "cut off", usw, usf. Zum anderen gibt es eigentlich für fast jede denkbare Aktion (Aktion ist auch schon wieder eine fischige Ausdrucksweise, eigentlich sollte es Move oder Line heißen....), einen coolklingenden Terminus. Da gibt es die Continuation Bet, den Float, das Tanken (ausgesprochen Täääänken). Ich verzichte um die restliche Leserschaft nicht zu vergraulen extra auf weitere Termini und die Erklärungen der einzelnen "Fachbegriffe". Wir könnten zwar auch den Namen unseren Blogs ändern, würden dann aber mit der Wahrscheinlichkeit 1.0 ziemlich schnell keine weiteren Themen finden, zu deren Behandlung unsere intellektuelle Bandbreite ausreichen würde. Da bleiben wir dann doch lieber bei den einfachen, oberflächlichen Themen.

 Naja, ich drifte total ab.
Jedenfalls, diese besagte Regel hat keinen freshen Namen. Aus diesem Grund möchte ich hier und jetzt der erste sein, der dieser Regel einen freshen Namen gibt. Um die Kreativität meiner Vorreiter nicht ins schlechte Licht zu rücken, werde ich nicht allzu tief in die Trickkiste greifen.
Ich taufe diese Regel einfach mal auf den Namen: Goldene Regel des Pokers.

Manch ein Leser, insbesondere derer die meinen oberen Rat sich mit dem Fernseher zu beschäftigen nicht gefolgt sind, sagt sich jetzt bestimmt: "Komm mal auf den Punkte, Brate! Hast du die oberste Maxime eures Blogs nicht verinnerlicht?"
Bitte verzeiht mir meine Marotte, ab und zu den roten Faden zu verlieren. Leider bin ich beim Schreiben meiner Texte nicht so talentiert mit dem roten Faden wie der alte Frauenheld Theseus. Dafür lass ich mich allerdings nicht so einfach vom Felsen schubsen..

Wer ist hier also der Fisch?
Die Zentrale Frage eines jeden Pokerspiels.
Der Pokerboom, den Chris Moneymaker im Jahre 2003 ausgelöst hat, ist vorbei. Vorbei mit den zahlreichen Fischen am Tisch. Vorbei die Zeit, als man easy und locker innerhalb von gerade mal fünf gespielten Händen achtneuntel der Spieler am Tisch als Fisch analysiert und abgestempelt hat. Vorbei mit der ganzen fetten Kohle, die man mit einfachem ABC-Poker scheffeln konnte. Die Fetten Jahre sind definitiv vorbei.
Was bleibt also einem von Natur aus faulem Spieler anderes übrig als sich in einem Blog (hohoho, der angeblich auch noch einfache Erklärungen bieten soll) darüber schlau zu machen, wie man einen Fisch am besten erkennt?

Nun, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für dich. Die gute zuerst. Es gibt immer noch genauso viele Fische da draußen. Ja, auch an deinem Filz!
Die schlechte Nachricht allerdings: Der Fisch hat seinen Charakter gewechselt.

Ich sitze nun in einer sehr gemütlichen 2/4 Pokerrunde im Stadtcasino Bregenz. Am Tisch sind 2-3 Gesichter die ich kenne. Man unterhält sich, man quatsch ein bisschen und die Stammspieler warten einfach auf gute Gelegenheiten um einen möglichst großen Pott ohne großes Risiko zu gewinnen. Zwei, drei, oder vier solcher Potte, die in der Regel fast immer irgendwie zustande kommen, kann man eigentlich fast jeden Abend abräumen. Man hat ein schönes Plus von 500-600 Euro am Abend gemacht, geht nach Hause, legt sich vor den Flatscreen, geht seine gespielten Hände vielleicht noch einmal durch, macht sich darüber Gedanken was für Fische heute wieder unterwegs waren und schläft letztenendes irgendwann schön und friedlich ein. So viel zu einem normalen Tag eines soliden Pokerspielers.
Jetzt gibt es aber auch Nächte, bei denen die Gelegenheit einen großen Pott ohne großes Risiko einfach abzuräumen (diese beschissene dreckshurenvarianz!!!) verdammt lange auf sich warten lassen können. Da Geduld einer der Tugenden ist, die ein Pokerspieler DEFINIV mit sich bringen sollte, kein Problem! Zumindest für den Spieler, der sich als guten Spieler beschimpfen lassen möchte.
Es ereignet sich nun eine Hand. Der Fisch gegen den vermeitlichen nicht Fisch.
Der Fisch hält AssAcht offsuit! Der Profi AQsuited. Ich möchte den lieben Nicht-Pokerspieler nicht mit Details vollmüllen, die für die Essenz dieser Geschichte unwichtig sind und den ambitionierten Pokerspieler, den es komischerweise irgendwie auf dieser Seite verirrt hat, nicht mit irgendwelchen Details langweilen. Jedenfalls kommt aufgrund des Asses im Flop, des Asses am Turn und der Queen am River ein ziemlich großer Pott zustande.
(Randbemerkung: Aufgrund der ganzen Situation könnte man als halbwegs erfahrener Pokerspieler ganz klar sagen, dass der vermeintliche Fisch in dieser Hand alles, aber wirklich alles, was er hätte falsch machen können, ganz klar falsch gemacht hat.)
Letztenendes gewinnt der vermeintliche Profi. Potgröße: ca. 3000 (dreitausend!) Euro.
Fisch zeigt am Ende sein A8. Profi fängt an: "Whhhhhhat? Wie kannst du das sooo spielen? Ich hab echt kurz gedacht, du hast das bessere Full mit dem König im Flop. Oh man, schenk mir doch gleich dein Geld. Unglaublich. Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dich hier calle, wenn ich nicht mal A8 schlage? Hallloooo, jedes Ass das schlechter ist gibt uns ein splitpott. Wie kannst du da auf dem River nur all in gehen??".

Blablabla. Der Fisch packt seinen Geldbeutel aus. Lässt sich 4 Viagra für Frauen (ViagraFürFrauen) in 2000 Euro in Form von Spielchips umtauschen. Hält die Klappe und spielt.
Direkt die nächste Hand.
Der Fisch bezahlt sein BigBlind. Sein Kontrahent, der ihm gerade knapp 1500 Euro abgenommen hat erhöht. Bis auf den Fisch, der gerade 1500 Euro verschenkt hat, foldet jeder. Der Fisch setzt zum Gegenangriff an. Er raist! Der vermeintliche Profi tääääänkt zwei Minuten und reraist.


Der Fisch nimmt all seine Chips und schiebt sie in die Mitte. Der Profi snapppppcallt!

Der Fisch öffnet QQ. Der Profi öffnet, ohhhh Überraschung Überraschung, AA.

Boom. Der Turn bringt die Q für den Fisch. Der River blääänkt aus. Der Fisch gewinnt all sein Geld zurück, plus Zinsen und Bearbeitungsgebühr.

Es passiert nun, was passieren muss. Der Fisch wird vom Profi verbal attackiert. "Du bist doch ein Fisch. Wie kannst du mit QQ 2000 Euro all in gehen. Dich bezahlt doch nur die bessere Hand. Glaubst du ich riskiere meinen ganzen Stack mit JJ? Unglaublich. So Sick. Soooo Sick! Immer das gleiche mit euch Fischen. Unfassbar. Ihr könnt echt nur mit Glück gewinnen"

Der Fisch nimmt seine Chips, bedankt sich beim Croupier in Form eines mächtigen Trinkgelds von 50 Euro. Steht auf und verabschiedet sich mit den Worten: "Gentlemens, ich wünsche einen angenehmenen Abend. Und duuuuu. Du bist nicht nur ein schlechter Verlierer, sondern auch ein noch schlechterer Gewinner. Danke für dein Geld. Du kannst ja versuchen es mir beim Roulette wieder abzunehmen."

Tja, der vermeintliche Fisch ist weg. Mir stellt sich allerdings die Frage:

"Wer ist hier eigentlich der Fisch?"


P.S.: Lösungshilfe: Beiße nie die Hand, die dich füttert! Ich taufe diese Regel. Die Platinregel des Pokers





Freitag, 2. Mai 2014

Der Noah-Film, Godzilla und die böse globale Erwärmung


Jetzt also Noah. Einer der Blockbuster des beginnenden Sommers, inszeniert von einem gefeierten Starregisseur, Russel Crowe als Noah, Anthony Hopkins als Methusalem und Emma Watson als... Emma Watson, die man aus einem Harry-Potter-Film entführt und in so eine Art Steinzeit-Dress gesteckt hat, damit sie verzweifelt in die Kamera schauen kann:


Aber ich greife vor, zurück zum Film. Überraschen kann dessen aufwendige Produktion letzlich niemanden, denn Monumentalfilme kommen nie aus der Mode, sind in 3D angenehm teuer für das zahlende Publikum und das Drehbuch liegt seit mehreren tausend Jahren schon irgendwo rum. (Und weil Hollywood ja so im Großen und Ganzen auch ein bisschen grenzdebil ist, passt das ganz gut zu den perversen und-abartigen Storys, die im Alten Testament so ausgepackt werden.) Aber bleiben wir beim Wesentlichen: Ich war im Kino, habe den Film gesehen, er war schlecht und auch ein bisschen irrelevant. Warum sollte man sich also die Mühe machen, trotzdem über ihn zu schreiben? Weil Noah - The Movie weit mehr ist als eine christliche Variante von heiter-durchschnittlichen Katastrophenfilmen à la The Day after Tomorrow. Er ist - und wäre er nicht so furchtbar langweilig gewesen, müsste man ihm dafür tatsächlich Respekt zollen - nicht mehr und nicht weniger als die komprimierte Quintessenz unserer gesamten Gegenwarts-Popkultur. Puh, das muss man erst einmal verdauen. Fangen wir also in Ruhe und von ganz von vorne an: Am Anfang war bekanntlich das Licht (Bibel-Allegorie in einem Beitrag über Noah, wie originell), und das zeigte zunächst diverse Vorschauen diverser Filme, die ich alle wieder vergessen habe, bis auf: Diese. Yes! Endlich! Ein neuer Film über God-mutherfucking-Zilla, und mehr muss man dann eigentlich auch nicht sagen. Eine Flut aus rauschhaften Glücksgefühlen überkam mich und - dafür lege ich meine Hand ins Feuer - jeden anderen Mann in diesem romantisch-verdunkelten Kinosaal. Godzilla, das bedeutet gleichzeitig glückselige Erinnerungen an die eigene Kindheit und ihren liebevollen Trash-Charme, männlich-wohldosierte Action und Gewalt und ein riesiges Kult-Echsenviech aus Japan. Und um dem allen noch die Krone aufzusetzen wird der Cast angeführt von Bryan "Heisenberg" Cranston, dem wohl einzigen Menschen auf dieser Welt, dem es gelingen konnte, Crystal Meth, eine Droge, die das anrichten kann, positiv in der Popkultur zu verankern. Natürlich begeistert mich der Trailer, ich kann mich kaum auf meinem Stuhl halten, aber dann halt der letzte Satz des Filmschnippels in meinem Kopf nach: "Der Mensch dachte, er beherrsche die Natur. Dabei beherrscht die Natur den Menschen." Das klingt merkwürdig philosophisch und umweltbewusst für einen Film, in dem es um ein überlebensgroßes Monster geht, das Hochhäuser umschubst (anbei eine Auswahl seiner schönsten Verwüstungen), denke ich noch, als der Trailer des neuen Planet-der-Affen-Films mit einer ganz ähnlichen Die-Welt-wird-vom-Menschen-zerstört-Message aufwartet und schließlich sogar Spiderman der neuen Ökobewegung anheimfällt. Ähm... WTF? Gut, dass Affen und... Riesenechsen etwas an der Erhaltung ihres natürlichen Ökosystems liegt, geschenkt, aber auch du, mein Sohn Peter Parker?

Und während man sich noch über die neue Save-the-Earth-Hippiekommune namens Mainstream-Blockbuster-Kino (ist das nicht eigentlich ein Widerspruch in sich? Ach, drauf geschissen) fängt der eigentliche Film an. Und der, für alle, die die Message noch immer nicht gerafft haben sollten, holt die ganz großen Geschütze raus. Obwohl der Film in nicht näher definierter Vorzeit spielt, sind Noah und seine Familie den Schikanen boshafter Industrienationen ausgesetzt, die die Wälder verfeuern und die Erde ihrer kostbaren Rohstoffe berauben, natürlich auf Kosten der Umwelt. Russel hingegen lehrt seine Söhne, keine Blumen abzubrechen und lebt selbstverständlich vegan, während seine Nemesis...e (?) Unmengen Tiere und Menschen schlachten, Goldminen graben, Frauen vergewaltigen und all das, was man als Klimakiller eben so tut. Wow. Die Botschaft kam wirklich subtil.

Der ganze andere Kram, der den Film so wahnsinnig schwachsinnig macht, kann spätestens jetzt nur noch am Rande interessieren. Anthony Hopkins als dementer, sabbernder Idiot (sorry, Fakt), merkwürdige Fels-Engel-Wesen, die sich eine nicht vorlagengetreue, aber gewaltige Herr-der-Ringe-mäßige Schlacht mit den bösen Menschen liefern, Russel Crowe, der sich irgendwann eine Glatze rasiert, aussieht wie Max Payne und nebenbei eine Meeeenge Leute um die Ecke bringt (gut, er ist Russel "Gladiator" Crowe, aber führt er damit nicht eigentlich die Geschichte von der Sündenlosigkeit Noahs ad absurdum?), et cetera, et cetera. Geschenkt. Wichtiger ist die Erkentnis, die uns bleibt, nachdem wir den Kinosaal verlassen haben: Jedes Zeitalter hat seine Weltsicht und seine Merkmale, die sich auch und zuvorderst in der Popkultur manifestieren. Barock. Nachkriegszeit. Die Renaissance. Und wer sich bis jetzt verzweifelt gefragt hat, in welchem Zeitalter wir gerade leben, dem sei nach dieser Kinoerfahrung mit einiger Sicherheit gesagt: Es ist das Ökologische. Riesenechsen irren sich selten. Insofern ist dann doch alles gut.


Hier geht es zum Trailer:



PS: Wer sich davon überzeugen möchte, wie abgefahren das Alte Testament ist (und es ist ziemlich abgefahren), der kann sich in diesem Wikipedia-Artikel davon überzeugen. Eine These verschiedener Bibelwissenschaftler besagt nämlich, dass Noah von seinem eigenen Sohn vergewaltigt wurde, als er besoffen und nackt am Strand lag. Wow. Also wenn ich Gott wäre, dann hätte ich wahrscheinlich auch genau diese Vorzeige-Familie vor der Sintflut retten wollen. Gleich nach den Geissens.

Donnerstag, 1. Mai 2014

Das Gopnik-Lifestyle 1x1 mit Olexesh oder: Gegen die Gegenwartskultur


In unserem individualistischen Zeitalter sucht jeder von uns eine Subkultur, der er sich anschließen kann um den verachteten Mainstream zu entfliehen (komisch, wird nicht etwas gerade dann zum Mainstream, wenn es jeder macht ?).
Du hast schon alles ausprobiert um deine Individualität herauszustreichen, also volles Programm von individualisierten Nike ID Schuhen über Songtext-Tattoos, direkt unter der Achsel, schränk vertikal herunterlaufend, bis hin zu Lobe-Ohrringen, die dein Ohrläppchen dehnen bis zum Horizont der individuellen Freiheit ? Beschleicht dich irgendwie trotz allem das Gefühl, dass das alles vielleicht nur ein perfider Trick (Achtung, Botschaft) ist, der nur dazu dient dir dein hart erhustletes Parra aus deinem exklusiven Etsy-Jute-Portemonnaie zu ziehen ?

                                         Es wird Zeit der Wahrheit ins Gesicht zu schauen: 



Aber es gibt, trotz allem, einen Silberstreifen am Horizont, genauer gesagt, am östlichen Horizont und das schon seit langem (für die Brudis mit Latein auf dem Gymnasium: Ex oriente lux),
wir schauen nur in die falsche Richtung. Doch gibt es einen jungen Darmstädter Rapper namens Olexesh, der sich anschickt, unsere Perspektive nachhaltig zum Besseren zu verändern.


Dein Nacken tut noch weh vom heftigen Kopfnicken und deine Zunge hat einen übertriebenen Knoten vom Nachsprechen der russischen Passagen im Text, nicht mal Alexander der Große mit seinem Schwert kann ihn trennen ? Okay, dann wird es Zeit sich mal näher mit Olexesh und seiner Alternative zur massen-individualisierten Kultur unserer Tage auseinander zu setzen.

Wie man gleich zu Anfang des Videos eindrücklich beobachten kann, spielen GERADE NICHT die üblichen Rap-Accesoires (Mietwagen, Miet-Stripperinnen, Miet-Jewellery) üblicher 08/15 Rapper
(du weißt schon) eine bedeutende Rolle. Wir sehen stattdessen einen ganz normalen Bratan idyllisch Rad fahren durch die Hood in erschwinglicher Dreistreifen-Gopnik-Wear (Was sind Gopniki ?), nichts ahnend was ihn noch erwartet.
Kabäm, kommen zwei Brudis angefahren mit Transporter und kidnappen ihn.
Bis jetzt schon ein relativ unorthodoxer Anfang für ein Rap-Video, aber die wirkliche Überraschung kommt erst noch, wenn Olexesh anfängt zu rappen. Du siehst ihn brutalst möglichst, oberkörperfrei Jabs und Haken werfen gegen imaginäre Gegner in der Bamtam Gewichtsklasse und denkst dabei : "Wallah, schon wieder dieselbe Shize wie jeden Tag",aber du lauschst dabei den elaborierten Lyrics aus der Hook:

Olexesh, Deutschraps Ivan Drago / Blitz K.O., Endstation, Doktor Schiwago /
Bratan der Infantrie, Popeye Stil, KGB


Hat Olexesh grade, jetzt mal kein Scheiß, hat er grade schattenboxend den Boxfilm "Rocky IV" mit dem Nobelpreis-gekrönten Roman "Doktor Schiwago", die Comic Figur "Popeye" mit dem ehemaligen Geheimdienst der UdSSR "KGB" zusammengeworfen und das hat sich noch gut angehört ?

Also, ich weiß nicht wie es dir geht, geneigter Leser, aber ich stellte mir beim Hören des Textes
folgende schwerwiegende Frage :

Ist Olexesh möglicherweise auf dem Weg widerstrebende Elemente unserer Gegenwartskultur (Kapitalismus vs. Kommunismus, Straßenkultur vs. Hochkultur, Konsumieren vs. Produzieren) zu vereinen zu einem kongenialen Brei,
der jedem schmeckt? Quasi UFC für Kulturen ?

Ich behaupte mal frech ja und denke das auch noch belegen zu können mit weiteren Auszügen

Das Leben ist wie Krieg und Frieden von Tolstoi
Entweder Lada Riva oder Rolls Royce


Ich glaube, das ist der eine der wenigen Momente im Leben in dem man wirklich erfährt wie Geschichte gemacht wird.

Was nun, Freunde und Freundinnen unter der Sonne ?

Deine Nike IDs, deinen hart individuellen Etsy Geldbeutel zusammen mit der kompletten Typografie Buchsammlung dem Scheiterhaufen der Geschichte über verantworten und sich von nun an dem Studium des Boxens widmen ?
Ich wage mal "Nein" dazu zu sagen, ich glaube Olexesh will uns was ganz anderes damit sagen :
Alles ist möglich, setze dir keine Schranken beim Zusammenklauben deiner kulturellen Identität.

Stelle deine vergriffene, in "Arial" gesetzte "Unterwegs" Ausgabe (beschissenes Buch, aber Brudi,
ich bewerte nicht) von Jack Kerouac ruhig neben das "All Eyez On Me" Album von 2pac
(gute Musik, aber wie gesagt, Brudi, ich bewerte nicht), trinke mal ruhig ein Eistee mit Wodka mit den Bratans vom örtlichen LIDL Parkplatz mit deinen Skinny Jeans und schnieken Onitsuka Tiger Sneakers, beschränke dich nicht, wir tuns ja auch nicht (okay, okay, also, so den ganzen Hipster-Scheiß mache ich nicht, aber es geht ja ums Prinzip, open minded usw., u know what i'm sayin')

Genauso machen wir es nämlich ab jetzt auch, dieser Blog setzt sich keinerlei Grenzen und geht vom Bordstein bis zur Skyline und dann auch wieder zurück. Enjoy.

Ivan Kashinsky (nicht verwandt mit den ehemaligen polnischen Regierungs Twins, R.I.P. Lech )